Nicht nur Flammen, sondern auch schöne Plaintops können entzücken – zumindest wenn sie so aussehen wie bei dieser 58er von 2012. Hier zieht sich nämlich eine deutliche Maserung über das Ahorn, die der Gitarre einen gar nicht so "plainen" Look verleiht. In Verbindung mit dem super-authentisch getroffenen Cherry bekommt man hier eine Les Paul, die vielen echten 58ern zum Verwechseln ähnlich sieht. Der Hals kommt mit dem typisch kräftigen 58er-Profil daher, allerdings lässt sich die Saitenlage so niedrig einstellen, dass man davon beim Spielen fast nichts bemerkt. Wer also gern schnell spielt und nicht nur offen für Slim-Taper-Necks ist, muss sich bei diesem Hals keine Sorgen machen. Für den passenden Sound sorgen zwei Burstbucker, die etwas höhenreicher und bissiger daherkommen als die heute verwendeten Custombucker. Die Gitarre hat aber so viel tonale Substanz, dass das nicht negativ auffällt – im Gegenteil hat man es hier mit einer richtigen Rock-Les-Paul zu tun, die wie gemacht für schreiende Soli und bissige Riffs ist. Trotz ihres Alters hat die Gitarre nur minimale Gebrauchsspuren, hier könnt ihr euch also selbst im Lack verewigen!
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